…zu versorgen, das ist das Ziel eines BHP (=Behandlungsplatz) 25. Dass ein Schadensereignis, bei dem 25 Menschen betroffen sind, viel logistisches Know-how und schnelles, koordiniertes Handeln erfordert, ist recht naheliegend. Denn natürlich sollen alle Verletzten möglichst schnell untersucht und letztendlich behandelt werden – und dann kommen noch die Wirren der Natur dazu. Mal regnet es, mal ist es dunkel… Unter erschwerten Bedingungen trotzdem gut zu arbeiten, fordert den Helfern wortwörtlich einiges an Einsatz ab.

Deshalb wurde bei der letzten Fortbildung der Einsatzeinheit (dem Zusammenschluss vieler Bereitschaften aus der Region) die Fachkenntnis aufgefrischt.

Zum einen wurde besprochen, wie ein Behandlungszelt sinnvollerweise eingerichtet werden kann, zum anderen auch, wie Strom per Aggregat (und damit Licht) erzeugt werden kann, wobei hier Sicherheit und Eigenschutz immer eine Rolle spielt.

Zudem wurde auch das Lesen von Landkarten thematisiert – denn eine Internetverbindung kann recht schnell ausfallen – ebenso die Bedeutung von taktischen Zeichen.

Und damit alle Einsatzkräfte auch wieder mit nach Hause fahren, keiner fehlt und alle möglichst sinnvoll eingeteilt werden, muss ein wenig „Buchhaltung“ betrieben werden: mit Meldekarten (jeder Helfer notiert seine persönlichen Daten), Stärkemeldungen (alle ausrückenden Helfer werden mit Qualifikation gelistet) und natürlich der Registrierung vor Ort.

Das klingt vielleicht kompliziert, aber für jeden Bereich gibt es Helfer, die jeweils „den Ton angeben“ und den Überblick behalten. So kann leichter koordiniert werden. Trotzdem sollen alle Helfer wissen, wie so ein Konzept funktioniert, damit – wie immer – das Teamwork gut klappt!