Im letzten Dienstabend haben wir nicht (nur) die Grundlagen der medizinischen Erstversorgung wiederholt, sondern auch die Grundlage des Lebens – die Atmung.
Der Aufbau der Lunge und der Atemwege ist den meisten Menschen zumindest allgemein bekannt. Doch Details geraten schnell in Vergessenheit, wenn man sie nicht wiederholt – was wir in unserem Dienstabenden regelmäßig tun. Dieses Mal sprachen wir auch über den Vorgang der Atmung, was ein vielleicht überraschend komplexer Vorgang ist.
Und wenn wir feststellen möchten, ob die Atmung eines Patienten in Ordnung ist, gibt es auch hier festgelegte Maßstäbe. Vielen ist mit Sicherheit das Abhören mit dem Stethoskop vom Hausarzt bekannt, oder etwa der Clip am Finger (das Pulsoxymeter), mit dem die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen werden kann.
Die nächste Frage stellt sich direkt: Was ist zu tun, wenn die Atmung eben nicht akzeptabel ist? Eine Vielzahl an Optionen muss abgewägt und die geeignete schnell umgesetzt werden. Von relativ einfachen Maßnahmen wie zum Beispiel der Gabe von Sauerstoff über eine Maske über das Legen eines Tubus (eine Art Schlauch, der die Atemwegen freihält und damit eine (Be-)Atmung ermöglicht) bis hin zur Maske-Beutel-Beatmung, wie sie bei einer Reanimation gängig ist, haben wir alles in Erinnerung gerufen und die Durchführung geübt.
Je selbstverständlicher wir dieses Wissen, das für unsere Patienten lebenswichtig ist, abrufen können, desto höher ist die Qualität unserer Versorgung. So leistete dieser Dienstabend einen weiteren Beitrag, um unsere Fähigkeiten beizubehalten und zu erweitern.
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