Neurologische Notfälle können durchaus herausfordernd sein – nicht nur für uns ehrenamtliche Helfer des DRK, sondern auch für hauptamtliche Kräfte aus Rettungsdienst und Kliniken. Schließlich handelt es sich um ein komplexes und umfangreiches Feld.

Daher kam uns die gemeinsame Fortbildung der SLK-Kliniken und des Klinikums am Gesundbrunnen gerade recht.

Kurzweilig und mit aussagekräftigen Statistiken und Grafiken präsentierte uns Prof. Dr. med. Christian Opherk verschiedene Themen.

Im Bereich der Schlaganfallbehandlung gibt es verschiedene medikamentöse und operative Ansätze, die teils eher neu und teils bereits gängig sind. Dieser Bereich stellte für uns einen Blick über den Tellerrand hinaus, denn wir (als nichtärztliches Personal) verabreichen keine Medikamente und sind somit auch keine Spezialisten in diesem Feld. Und auch der OP-Saal ist nicht unser „Spielfeld“, daher erfuhren wir einige neue Behandlungsstrategien.

Das Thema Kopfschmerz dagegen ist uns wohlbekannt, doch Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Ein Klassiker wie Spannungskopfschmerz ist vielen Menschen bekannt, doch welcher Schmerz weist auf einen tatsächlichen Notfall hin und welcher eher weniger? Wir konnten auch hier viel Neues lernen – sind doch die diagnostischen Mittel eines Arztes bzw das Vorgehen im klinischen Setting ein anderes als unseres.

Und auch das Thema Schwindel wurde angesprochen – insbesondere die Unterscheidung von Schwindel, der dem Innenohr entstammt (denn im Innenohr befindet sich unser Gleichgewichtsorgan) und dem Schwindel, der dem Gehirn entstammt.

Wir freuen uns, dass wir an diesem Abend unseren Horizont erweitern durften. Gerade weil das fachliche Niveau anspruchsvoll war, bietet ein solcher Vortrag eine gute Chance, von Profis zu lernen und neue Impulse mitzunehmen.

Danke für den anschaulichen und fachlich gut ausgearbeiteten Vortrag!

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Wir freuen uns auf dich!