Dekon wie Dekontamination und V wie Verletzte – sprich also das Lösen von Schadstoffen, die an Verletzten haften. So beispielsweise, wenn Personen aus einem Bereich kommen, in dem sich giftige oder anderweitig gefährliche Stoffe ausgebreitet haben – etwa eine Firma, in der ein Gasleck aufgetreten ist.
Das ist natürlich für alle anfahrenden Helfer, sei es nun vom DRK oder der Feuerwehr, eine Herausforderung: schließlich ist der Eigenschutz Priorität Nummer Eins. Die Lösung? Schutzkleidung und Atemmasken, sodass die Raumluft nicht mehr ungefiltert eingeatmet wird. Patienten müssen erst „dekontaminiert“, also mit einer speziellen Lösung behandelt werden, und kommen erst anschließend in den sogenannten weißen Bereich, also den, der ungefährlich ist.
Wie man sich vorstellen kann, ist ein solcher Einsatz mit viel Personal und Material verbunden und aufwendige Schleusen müssen aufgebaut werden.
Damit das möglichst reibungslos und routiniert abläuft und alle Hilfsorganisationen Hand in Hand arbeiten können, wurde letzten Samstag wieder einmal geübt.
In der Landesfeuerwehrschule Bruchsal bauten die Helfer, darunter einige aus unserer Bereitschaft, die benötigten Zelte und Schleusen auf und wiederholten damit noch einmal, wie der Ablauf von einem Gefahrstoffeinsatz konzipiert ist.
Übung macht bekanntlich den Meister und mit jedem Mal, wenn ein solcher komplexer Einsatz trainiert wird, läuft es ein bisschen glatter. Damit tragen wir dazu bei, dass bei einem realen Einsatz alle Patienten zügig und kompetent geholfen wird!
MACH MIT und melde dich unter bereitschaftsleitung@drk-oberderdingen.de
Wir freuen uns auf dich!