30.01.2023 19:49 Brandeinsatz Menschenleben konkret in Gefahr. So hieß es für unsere Helferinnen und Helfer am vergangenen Montag.

Kurz nach dem Alarm fanden sich auch schon die ersten drei Helfer am DRK Haus in Oberderdingen ein. Eine kurze Rücksprache mit der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe bestätigte einen Großbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Sternenfelserstraße in Oberderdingen.

Zwei der drei Helfer rückten umgehend mit dem Krankentransportwagen aus um sich vor Ort ein Bild der Lage zu verschaffen.

Nach Abstimmung mit dem Kommandanten der Feuerwehr und den bereits an der Einsatzstelle befindlichen Kollegen des Rettungsdienstes war klar, es wird ein längerer Einsatz. Die Aufgabe des Roten Kreuzes bei solchen Einsätzen ist die medizinische Versorgung von Betroffenen sowie die Absicherung und Verpflegung der Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Um diese zu gewährleisten folgten weitere Kräfte des DRK Ortsvereins mit dem Mannschaftstransportwagen samt Einsatzanhänger. Auf diesem befindet sich das notwendige Material um eine Verpflegungsstation aufzubauen, die die Einsatzkräfte mit einer warmen Mahlzeit sowie Warm- und Kaltgetränken versorgen kann.

Nach eintreffen der Kreisbereitschaftsleitung hat man sich, da auch seitens der Feuerwehr einige Kräfte nach alarmiert worden, nach Abstimmung dazu entschieden, dass weitere Kräfte notwendig sind um Versorgung und Absicherung adäquat sicherstellen zu können.

Aus diesem Grund wurden die Helferinnen und Helfer des Bereitschaft Oberderdingen-Flehingen nach alarmiert. Somit konnten die vorhandenen Kräfte ideal aufgeteilt werden.

Um die über Nacht verbleibenden Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht im kalten Stehen zu lassen wurde in später Stunde die Bereitschaft Bretten-Büchig nachgefordert um den Helfern ein beheiztes Zelt zu stellen.

Durch die getroffenen Vorbereitungen unserer Helfer und die sowohl schnelle wie auch unkomplizierte Unterstützung der Firma Treffinger, der Metzgerei Klotz und der Backerei Weigel war es uns möglich über 150 Einsatzkräfte zu versorgen. Hierfür wollen wir uns auch an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken.

Ein weiterer Dank geht an alle beteiligten Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehren, DRK Bereitschaften, des Rettungsdienstes sowie der Notfallseelsorge.